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Bericht Nr. 8:

Tatort auf der Haspa Hamburg

Wie viele von euch bestimmt schon mitbekommen haben, ist der Fernsehempfang für unser Heimkino auf der Position 30°55,8' N, 51°09,25'W (Bordzeit 10:55Uhr und 16:55Uhr Hamburger Zeit), auf der wir uns im Moment befinden, nicht die beste.
Damit wir aber keinen Sonntag ohne Tatort erleben müssen, haben wir uns
selber einen zusammengebastelt, den wir mit eurer Hilfe nun zu lösen
versuchen. Dazu ist zu sagen, dass neben einiger sehr kleiner wahren Details
der größte Teil reine Fiktion ist und ihr euch absolut keine Sorgen um uns
zu machen braucht!
Nun also unser kleiner Rätsel-Krimi:
Die Segelyacht mit dem Namen einer norddeutschen Großstadt ist auf dem Weg
von der Karibik in heimische Gefilde.
Zum Wachwechsel und Frühstück um 8 Uhr Bordzeit stellt die Crew fest, dass
der Skipper Arthur nicht aufzuwecken ist.
Der Bordarzt Flo wird sofort zu Rate gezogen, der aber leider nur noch den
Tod feststellen kann. Auf Grund der äußeren Merkmale, die Arthur aufweist,
würde Flo vermuten, dass er vergiftet wurde oder sich an etwas selbst
vergiftet hat.
Durch die Situation angestachelt, entstehen wilde Diskussionen und
Anschuldigungen:
"Wer hat denn zu letzt mit ihm gesprochen?" fragt Jannis, einer der beiden
Wachführer, die nun alleine die Schiffsführung darstellen. "Ich bin um ca.
3:20 UHr nochmal mit Ihm das Wetter durchgegangen und wir haben überlegt,
welche Segel als nächstes gesetzt werden könnten. Da ging es ihm aber noch
super!" beteuert Toralf, der Wetterfrosch und Navigator der Reise.
"Aber was hat er danach noch gemacht? Hat ihn nicht noch irgendjemand
irgendwo gesehen? Wir müssen doch auf unseren Skipper aufpassen!!!" führt
Jonas, der andere Wachführer die Disskussion fort.
"Ich hab ihn nur in unserer Wache von 20 bis 0 UHr ab und zu gesehn, aber da
war eigentlich nichts komisch. Nur ein Lichtschein an Backbord am Horizont
konnten wir zu nicht zuordnen.  Da a dem AIS auch nichts zu sehen
war, hatten wir auf Aliens getippt, die uns entführen... " ergänzt Jannis.
" Ich habe gesehn, dass er den Joghurt gegessen hat, den ich extra raus
gestellt habe, weil er sich schon aufgebläht hatte. Aber er war der Meinung,
der sei noch gut, er müse noch nicht über Bord und wüde vorzüglich
schmecken!" erzählt Holmer, der sich immer wieder um die Essensvorräte
kümmert.
" Erinnert ihr euch noch an die Crew von der Highland Breeze? Irgendwie fand
ich die komisch und das Eis, das wir als, wie die sagten "Kühlmittel- und
Kühlschrankersatz" von denen erhalten haben, war irgendwie auch seltsam...
Aber das benutzen wir ja nur als Kühlaggregat, das isst ja keiner, oder??"
fragt Martin leicht verwirrt.
"Aber von uns hat doch auch keiner einen Grund ihn umzubringen. Was hätten wir denn für ein Motiv?" fragt Jette der Verzweiflung nah.
"Ich hab ihn nach deiner Wache noch mit dir in der Navi gesehen, wie ihr
euren allnächtlichen Schlummifix getrunken habt!" beschuldigt Holmer Jannis.
"MIt solchen Anschuldigungen kommen wir nicht weiter! Wir müssen anfangen
konstruktiv zu denken!" beschwert sich Jonas, der als erster Wachführer mit
der neuen Position jetzt Skipper und somit Verantwortlicher für das Schiff
ist.
" Er hing doch so lange in der Koje unter dem Schalthebel, vielleicht ist
ihm da irgedwas giftiges in den Mund getropft! Oder er hat sich an dem
Joghurt vergiftet, von dem Holmer ezählt hat!" sagt Lennart.
"Aber ich hab ihn noch lebendig neben mir gehabt, als ich nach den 1000sm
den Bericht geschrieben habe, da atmete er noch und hat irgendwas komisches
gebrabbelt..." erzählt Jette.
Flo kommt nach einer kurzen Inspektion der Medizinkoffer wieder dazu und
stellt fest: "Ich hätte ihn vielleicht noch retten, wiederbeleben können, aber
irgendjemand hat ja die Medikamente in der Karibik gegen Rum
eingetauscht..." "Und wenn er sich mit den fehlenden Medikamenten selbst
vergiftet hat? Denn wenn er sich eine Lebensmittelvergiftung geholt hätte,
hätte er doch bestimmt vorher alles wieder aus gespuckt." ergänzt Daisy.
"Außer er hat das Seekrankheitsmittel genommen, wenn er dachte, er sei
Seekrank..." antwortet Flo.
"Vielleicht sollten wir eine neutrale landseitige Hilfe einberufen, so
kommen wir ja nicht weiter!" beschließt Jonas:

Nun seid ihr also dran! Helft uns raus zu finden, wer oder was unseren
Skipper auf dem Gewissen hat.

Wir sind auf eure Ermittlungshinweise gespannt!

Eure Atlantik-Crew


Anmerkung der Redaktion:
Sachdienliche Hinweise können über Katrin (redaktion ϱ hvs-hamburg de) an die Crew weitergeleitet werden....