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Day 3 - Lohals - Kolby Kås, Montag 17.10.2016

Viel Wind, eisige Kälte, gute Welle und stetes Grau sind unsere besten Freunde und "Magnum-Brückeneis" gab's als Belohnung.

Trotz schlechter Sicht auf die Beltbrücke schafften es die Mädchen der Crew diese sicher unter Segel mit 13,1 kts zu passieren. Damit verdienten wir uns das berühmte "Brückeneis", welches wir bei gefühlten winterlichen Temperaturen sehr genossen haben. Der Erfolg währte nicht lange , denn schon nach kurzer Zeit ließ der Nebel in seinem Grau die Brücke verschwinden.

Tagesbestleistung fuhr Tobias(ch) "der Sausewind" mit 14,2 kts auf Vorwindkurs.

Im Hafen angekommen, wurde stringent zum Basteln und Werkeln am Schiff aufgerufen.

Jeder hatte seine Aufgabe und seine eigene Taschen-,Stirn- oder Handylampe. Da Tobias mit Stirnlampe und Katrin in der Bordelektrik verschwand, mussten alle anderen mit externen Lichtquellen ihr Werk verrichten. Anna schaffte es im Dunklen sämtliche Fallentaschen fachmännisch und auf Dauer zu reparieren. Svenja schaffte in unermüdlicher Kleinarbeit das Wasser unter Deck wieder dahin zu befördern, wo es hingehört - in die Ostsee. Ricky's übermotiviertes Verlangen nach einem "blanken" Deck war nur durch den dafür zu kurzen Wasserschlauch zu bremsen. Doch schaffte er dies erfolgreich mit der Pütz ohne dabei Anna von Bord zu spülen. Thomas war Springer für alles und jedes.

Oh! Beim Anlegen lernten wir was Neues. Ein kurzgerufenes, "Spring!, Spring!, Spring!" in Verbindung mit heftigen Kopfbewegungen kann folgendes bedeuten:

Kopf seitlich werfen Richtung Bug - "brauchen Vorspring" in die entgegengesetzte Richtung "Achterspring"

Im ganzen ein sehr lehrreicher und ereignisreicher Tag, der mit einem späten Abendessen belohnt wurde. Eine "tobefreie Zone" wurde eingerichtet - die nicht lange hielt. Dann kehrte auf dem Schiff schnell Ruhe ein.

Viele Grüße von Bord wünschen euch

Skipper Katrin, Anna, Svenja, Tobias, Rickmer und Thomas