Eine Kreuz ohne Kreuz...
Der Tag startete heute deutlich früher und begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Cockpit der Haspa Hamburg. Die morgendlichen Abläufe müssen wir noch üben, so wurde z. B. die Backzeit der Aufbackbrötchen unterschätzt und das Frühstück startete mit Brot. Als
Henrike ihr Brot geschmiert hatte, kamen die warmen Brötchen an Deck, just
in diesem Augenblick gab es zwei Anwärter auf das geschmierte Brot, damit
sie in ein frisches Brötchen beißen konnte. David brachte kurz darauf mal
wieder die Sache auf den Punkt:" Warum hat jetzt Hubertus dein Brot, wenn
sich die anderen zwei drum gestritten haben?" So sind wir halt zueinander.
Alle waren glücklich und wir verließen, während ein Teil der Crew noch
aufklarte, deutlich früher als gestern den Hafen und zogen schnell den A3.
Unter nordöstlichen Winden konnten wir an AerO vorbei bis vor Bagö segeln.
Dann hieß es nach 3/4 der Gesamtstrecke auf einem Bug: Kreuzen durch das
enge Fahrwasser - von wegen! Alle standen, weiterhin den Regen ignorierend,
in den Startlöchern, bereit für schnelle kurze Schläge, aber Rasmus wurde
wohl doch zu sehr von uns verwöhnt. Der Wind drehte mit und wir konnten durch das gesamte Fahrwasser hindurch einen Anlieger segeln.
Bis zur ersten Brücke vor Middlefahrt ging es zügig gen Strib. Im Dunklen
zirkelten wir uns wieder rückwärts in den engen Hafen und eröffneten im
strömenden Regen die Glühweinsaison. Nach einem feuchtfröhlichen Segeltag
belohnten wir uns dann endlich mit selbstgemachten Schnitzeln nach süddeutscher Tradition, dazu wurden Preiselbeeren, Rosmarinkartoffeln und
frischer Salat gereicht. Ihr seht, uns geht es wirklich schlecht;-)
Liebe Grüße von der Haspa Hamburg,
Katrin, Henrike, Hendrik, Michael, Larissa, Tiemo, Thomas, Hubertus, David