Einmal Rund Fyn in 24 Stunden
Nachdem wir uns Freitagabend in Kiel getroffen haben, ging es am Sonnabendmorgen um 1 Uhr zusammen mit der“ Norddeutschen Vermögen Hamburg“ los, um den Qualifier für das Fastnet Race zu segeln. Um nicht sinnlos durch die Ostsee zu segeln, hatten wir uns für die zwei Tage vorgenommen Rund Fyn zu schaffen. Nachdem es zunächst mit wenig Wind in der Kieler Bucht losging, wurde es danach ein herrlicher Tag mit Sonnenschein und Gennaker den Großen Belt rauf. Um der NVH nicht davonzufahren sind wir immer etwas weiter außen gesegelt. Nachdem Korshavn passiert war, ging es mit zunehmendem Wind um Nordfyn halbwinds Richtung Fredericia. Von der Jibtop wurde auf die G4.5 gewechselt und mit etwas Regen waren wir nachmittags bei der Kleinen Belt Brücke. Dort hatten wir dann den Frontdurchgang mit einer Schauerbö, was aber auch den Vorteil hatte, dass der Wind von SE auf SW-W drehte und wir mit Rückseitenwetter und einem Schrick in den Schoten den Kleinen Belt runter rauschten. Dann wurde uns auch langsam klar, dass wir einen Tag zuviel geplant hatten und wir schon Sonnabendabend oder nachts wieder in Kiel sein würden. Der Wind wurde zwar noch wieder etwas weniger, aber es reichte, um kurz nach Mittnacht wieder am Kiel Leuchtturm zu sein und wir damit in nur einem Tag Rund Fyn gesegelt sind. In Kiel haben wir noch gemütlich ein Anlegebier getrunken und am nächsten Tag wurde aufgeklart und saubergemacht.
Am Ende waren wir uns alle einig: So einen Tagestörn Rund Fyn kann man öfter machen, wir freuen uns auf das Fastnet Race und hoffen das der Wind dann auch so super mitspielt.