Es gibt den Pazifik wirklich
Während man von Hamburg aus Tage unterwegs ist, um eine echte Offshoredünung erleben zu können, braucht man in Sydney eine knappe Stunde an der Kreuz. Kaum fährt man an den Sydney Heads vorbei, die die Einfahrt in den Port Jackson (aka Sydney Harbour) flankieren, fährt der Fahrstuhl hoch und runter. Bei zwei Crewmitgliedern fiel die Eingewöhnungsphase etwas heftiger aus, wurde aber als normale Körperreaktion von allen mit Humor genommen.
Bei durchaus gemütlichen 20-25 Knoten Wind und oben beschriebener Welle wurde zur Übung die Sturmfock gesetzt, wenigstens die Vorschiffsleute wurden dabei nass.
Handlungsloch.
Gregor ist nach dem Abendessen gespannt, wie lange die Küche so sauber bleibt. Handlungssprung.
Zurück fuhren wir unter ausgerefftem Groß und G4, vor den Heads noch ein spontanes Boje-über-Bord-Manöver und im Port Jackson nochmal einen ganz kurzen Schlag unter A4. Vieles in unserer Kommunikation läuft jetzt besser, aber ganz perfekt sind wir noch nicht - unter Anderem mussten wir auch noch einige Bastellösungen optimieren, wie zum Beispiel die Sicherung unseres Travellers und ein neu gefeilter Spike.
Morgen werden wir wieder rausfahren, für den Abend ist dann eine kleine Party an Bord geplant. Eingeladen sind alle, die uns hier so großartig unterstützt haben - und das sind einige. Ob Peter von Hamburg Süd, Adrian vom CYCA oder ein paar Jungs von den Clippern, die uns eine Nähmaschine geliehen haben.
Jetzt fallen wir aber erstmal müde ins Bett.
Es grüßt
Die Crew
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Bei Redaktionsschluss war die Küche übrigens wieder dreckig.