Haben wir denn überhaupt genug Klopapier an Bord?
Einige sehr arbeitsreiche Tage der Vorbereitung liegen hinter uns und langsam nimmt das Vorhaben Süd Pazifik konkrete Formen an. Die Haspa ist bis unters Deck beladen mit allem was 9 Leute für 4 Wochen zum Leben brauchen. Dazu sind seit gestern auch fünf JCOMM OPS-Wetterbojen an Bord, die wir auf unserer Reise aussetzen werden.
Den Überblick unter Deck zu behalten ist eine hohe Kunst und wir erstellen eine Stauliste nach der nächsten. Zusätzlich muss auch alles doppelt und dreifach überdacht werden, damit wir auf See keine Versorgungsengpässe erfahren müssen. So haben wir zum Beispiel von der Klopapierrationierung auf 20 Blatt/Person/Tag Abstand genommen und lieber noch etwas nachgekauft. Das klingt hier jetzt natürlich lustig, ist aber von essentieller Bedeutung. Dank Hamburg Süd konnten wir aber auch etwas von Bord geben und unsere Regattasegel werden die Reise nach Süd Amerika warm und trocken in einem Container verbringen.
Leider haben wir momentan noch Probleme mit dem Wassermacher. Zitat Per:„ Der Wassermacher produziert noch nicht ganz das, was wir uns vorstellen…“. Daher haben wir unseren geplanten Abreisetermin etwas nach hinten verlagern müssen. Aber auch hier werden wir keine Kompromisse eingehen und erst auslaufen, wenn wir uns 200% sicher sind, dass alles funktioniert. Ansonsten sind wir aber weiterhin in froher Erwartung dessen, was uns in den kommenden Wochen bevorsteht.
Bei der Einladung von Hamburg Süd vor zwei Tagen wurden schon konkrete Pläne für einen Kap Horn Song geschmiedet und das gemeinsame Abendessen war eine schöne Gelegenheit um noch einmal etwas den Kopf frei zu kriegen. Die Devise lautet also: Alles noch einmal überprüfen, denn Sonnenbrand auskurieren und dann auf ins Abenteuer!