Hapsa Hamburg: Fastnet Qualifier erfolgreich absolviert
Das ziel war mehr als einfach zu beschreiben: Raus auf die Nordsee, möglichst 300nm schaffen und pünktlich zum Hochwasser am Sonntag wieder in Glückstadt sein.
Leider mussten wir bis zur Norderrinne mangels Wind motoren, aber in den Morgenstunden hatte das Wetter ein Einsehen und wir konnten unter G3,5 und Groß an Helgoland vorbei gen Norden segeln. Die Sonne hatte am Samstag leider nur ein kurzes Gastspiel. Unsere Manövertrainings fanden also im Nordsee Einheitsgrau statt.
Gegen Mittag gings dann mit einer Wende auf den Rückweg. Vor Helgoland stellten wir allerdings fest, das wir zu früh dran waren. Also schnell noch einen Kringel um Helgoland mit ein paar taktisch klugen Halsen und Wenden, um dann Richtung Elbmündung unter Groß und A2 zu segeln. Der Track auf dem Kartenplotter ähnelte mittlerweile einem Strickmuster.
In der Elbmündung erwischte uns dann pottendichter Nebel und ein unerwartet hohes Verkehraufkommen. Mit Plotter, Radar, AIS und hilfreicher Unterstützung der Radarleitstelle haben wir uns dann mühevoll unter Maschine bis Cuxhaven durchgehangelt. Plötzlich riss der Nebel auf, die Sonne kam raus, die Haut wurde rot und ab gings unter A2 zurück nach Glückstadt.
Es sind unterm Strich 270nm nonstop durchs Wasser geworden. Das sollte für den RORC reichen, zumal wir die mithilfe der Tide zurückgelegten Meilen gar nicht mitgerechnet haben. Das Fastnet kann kommen.