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In drei Tagen einmal durch das Wetterlexikon

Durch die Nebelhölle, Warm- und Kaltfront bis nach Kiel.

Kein Wind und viel Nebel vor Bornholm

Kaltfront vor Fehmarn

Wir liegen nun fest im BKYC in Kiel. Es ist Sonntag Abend; das Boot ist geputzt und wir lassen eine nette Tour ausklingen. Doch schließen wir an unseren letzen Bericht an:

Nach einer aufwendigen Einstauaktion von allerlei Köstlichkeiten (alle Schabs waren bis zum Rand mit für uns ungenießbarer Tracking-Nahrung gefüllt - kotz ...… würg) ist Hetti ein wunderschönes Ablegemanöver im Hafen von Visby gelungen und uns waren zehn schöne Stunden Genacker und Sonnenschein auf dem Weg nach Ölland vergönnt.

Anschließend landeten wir allerdings in der Nebel-Hölle, wo wir dann für gefühlte 1000 Stunden verbleiben sollten. Tag = Nacht = Nebel und null Sicht! Wieder einmal danken wir dem Segeln 2.0 mit moderner Technik, ohne die wir wohl zum Geisterschiff geworden wären. Dazu gab es schwache, umlaufende Winde, in denen selbst die bewährtesten Trimmfäden keine richtige Konstanz erkennen konnten. Daniel und Hetti, unsere beiden Gourmet-Köche hielten uns allerdings bei bester Stimmung und Georg dachte regelmäßig daran, sich um Rasmus zu kümmern...… Vielleicht trug es dazu bei. dass sich nach 2 Tagen endlich am Sonntag Vormittag richtiger Ostwind durchsetzte und den Nebel vertrieb.

Unsere kleine Sommertour lief endlich wie sie sollte - mit Sonnenbrille, kurzer Hose und Sonnenbrand. Bis zehn Meilen vor Kiel hielt der kurze Sommer und dann holte uns der Herbst mit einer schwarzen Kaltfront, Platzregen und 30kn Wind wieder ein. Unser amerikanischer Austauschsegler verstand angesichts des Wetterchaoses die Welt nicht mehr...… schnappte sich aber kurzerhand mit uns einen Schwamm und nutze die nasse Gelegenheit zum Deckschrubben.

Alles ist also in bester Ordnung und wir genießend einen letzten Abend an Bord.

Beste Grüße von der Haspa Hamburg

Georg und Crew

 

Position: Kiel