Maximale Segelfläche
Moinsen,
bei strahlendem Sonnenschein konnten wir heute Morgen kurz nach den Scillies 
maximale Segelfäche setzen. Unter A2, Spaysail und selbstverständlich dem 
Großsegel, nähern wir uns nach einer nassen Nacht Plymouth.
Da es den Großteil der Nacht über regnete, hielt es sich mit dem von uns so 
heiß geliebten Meeresleuchten in dieser Nacht sehr bedeckt. Hierzu muss man 
sagen, dass das Heck der Haspa eine weiße, glitzernde Spur im dunklen Meer 
hinterlässt. Plötzlich tauchten um uns herum immer wieder leuchtende Wellen 
auf, die zunächst für Verwunderung sorgten, sich später aber als Delfine 
herausstellten. Vom Baby-Delfin über die Walschule bis hin zum 
Haubentaucher, sollten wir als Crew inzwischen alle zu entdeckenden Tiere 
angetoffen haben. Beim Steuern mussten wir uns nach den Instrumenten 
richten, da sich bei dem ganzen Grau in Grau kein Anhaltspunkt außerhalb des 
Schiffes bot. Unter JibTop surften wir die Wellen auf und ab bis der Wind 
günstig stand und der A3 im Morgengrauen gesetzt werden konnte. Kurz darauf verzogen sich die Wolken und der Gennaker wurde vom Sonnenaufgang 
erleuchtet. Ein Sonnenaufgang unter Gennaker, so könnte die Wache doch immer beginnen ;).
Um am nächsten VTG vorbeizukommen, mussten wir ein wenig Höhe holen, konnten danach aber gleich wieder abfallen, den A2 setzen und Kurs auf Lizard Point nehmen, dem letzten Hindernis bis Plymouth.
Mit Blick auf das Ziel, ist unsere Crew höchst motiviert und freut sich 
jetzt schon auf den "weltberühmten" World known finest Burger! Ein absolutes "Fastnet-Muss", wie der bereits Fastneterprobte Teil der Crew verlauten ließ!
Bis zum Ziel, wir kommen! :-D
N 49°49,3´
E 006°05,2´
Hannes, Matti, Kristin, Timm, Vincent, Nils, Jan, Marvin, Hetti, Felix, 
Patricia, Anne


