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Teil III der Überführung

Der Solent ist schon in greifbarer Nähe... und damit auch das Anlegebierchen;)

Liebe Familien und Freunde!

Gestern war der Tag von wenig Wind geprägt. Wir versuchten aber das Beste daraus zu machen. So zauberten die einen einen phänomenalen Obstsalat mit Milchreis und roter Grütze, während sich die anderen unserem Wassermacher widmeten. Ein anfangs schwieriges Unterfangen: Nachdem dann aber ein Schlauch unter der Spüle von Kaffeesatz (wie kam der denn nur dahin?) befreit war, lief auch unser Wassermacher. Welch eine Freude! Das Kalibrieren der B&G verlief dafür nicht ganz so erfolgreich, aber irgendetwas müssen wir uns doch auch für später aufheben.

Unsere Kaffeekanne hat den gestrigen Tag nicht mehr überlebt. Nachdem sie in der vorletzten Nacht bereits einen Schlag wegbekam und von einigen Crewmitgliedern bereits entsorgt wurde - stellten andere am Morgen fest, dass die Müllabführ uns zum Glück nicht erreicht. Gestern Abend hat dann jedoch leider ihre letzte Stunde geschlagen, aber wir sind doch Profis im McGuyvern: Ein Trichter, eine Thermoskanne und eine ausgediente Flagge dienen nun als Ersatz, bis wir Tesco plündern und eine neue Kanne erstehen. Heute Nacht war es spannend. Wir näherten uns Dover unter G3,5 und vollem Groß und kreuzten an der Küste und den vielen Windparks entlang, die schlafende Crew im Salon tat der aktiven Wache manches Mal wirklich leid, so wurden wir in der Welle durch die Gegend geworfen, aber der Morgen entschädigte für alles.

Endlich konnte einmal der Code 0 gesetzt werden, und schon bald konnten wir das nicht mehr halten und wechselten auf den A3. Nach einer kurzen Hotdog-Stärkung, die das Geschick der Crew forderte, damit diese auch im Mund und nicht im Cockpit landete, mussten wir wieder auf die wohlbekannte G3,5 wechseln und sind nun trotz Gegenstrom mit 7,6kn gen Hamble Point unterwegs.

Nun putzen wir fleißig und genießen noch einmal die Leistungsfähigkeit der Musikanlage, so lange wir noch unter uns sind.

Drückt uns die Daumen, dass wir es so rechtzeitig schaffen, dass wir noch grillen können.

 

Gerade wieder sonnige Grüße von der Haspa Hamburg

Katrin mit Svea, Hetti, Henrike, Marvin, Martin, Felix, Gustav, Tim, Moritz, Max und Holger