Zum Hauptinhalt springen

Union Island und der Aufbruch nach Norden

… wo kann es denn noch schöner sein… ?!

Wir erreichen Union Island, genauer gesagt Clifton Harbour nach kurzer Fahrt vorbei an diversen Untiefen. Wie uns schnell klar wird, hatten auch Andere die Idee hier Vorräte zu bunkern und das Inselleben zu erforschen, denn die Ankerbucht ist voller Schiffe… Nach einem ersten Ankerversuch mit Ausbringen zweier Buganker erregen wir schnell die Aufmerksamkeit der örtlichen Hafensheriffs , denen der Platzbedarf nicht passt, so dass wir die Anker wieder einholen und etwas weiter draussen vor Anker gehen. An Land gibt es dann Alles was der Schiffsreisende braucht. Eine Bank, Brot und Gemüse, Postkarten und WLAN um die Daheimgebliebenen mit frischen Fotos von karibischen Sandstränden zu versorgen ;)

Nebenbei erledigen wir auch noch die üblichen behördlichen Formalitäten und Klarieren aus, denn schon am Abend geht es durch die Nacht Richtung Norden.

In der Nacht werden wir mit stetigem Wind aus Ost und dem Anblick der Milchstraße mit unzähligen Sternen bedacht, passieren St. Vincent und machen am frühen Nachmittag in Rodney Bay auf St. Lucia fest. Der geschützte Hafen eignet sich ideal um den Weg zurück in die Zivilisation zu finden, eine ausgiebige Dusche zu genießen, Wäsche zu waschen und Pizza zu essen. Allerdings sorgt das brüske Anlegemanöver eines rheinischen Freizeitkapitäns mit seinem Charterkatamaran auch für einige Aufregung. Nur der geistesgegenwärtige Einsatz der Crew und das Abfendern des Angreifers kann Schlimmeres verhindern.

Am nächsten Tag erkundet dann eine kleine Gruppe die Umgebung und schafft es bis Pigeon Island von wo aus man einen grandiosen Blick über die Bay hat.