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UFOs, segeln und wieder motoren

Nach einer längeren Überfahrt unter Motor kamen wir am frühen Donnerstagnachmittag in Trapani an.

 

Trapani entpuppte sich als eine etwas heruntergekommene sizilianische Kleinstadt, die ganz dem Klischee der Mafia entsprach. Wir haben uns aber erst einmal darum gekümmert, dass das Schiff wieder auf Vordermann gebracht wird, dazu haben wir noch ein paar Einkäufe gemacht.

Das frühe Ablegen noch vor Mitternacht machte es möglich, noch den größten Teil der Nacht zu segeln.

Endlich.

Allerdings war der Wind pünktlich zum Wachswechsel um 8.00 Uhr wieder weg.

 

Den Rest des Tages verbrachten wir damit das Schiff so weit wie möglich fertig zu machen.

 

Ab dem Nachmittag tauchten immer wieder Unbemannte Schwimmende Tonnen (UFOs) auf, die für einige Aufregung an Bord sorgten. Im Gegensatz dazu, waren die regelmäig vorbeischwimmenden Schildkröten eine riesen Freude. Nach einem kurzen Badestopp ging es in die Nacht hinein.

Natürlich immer noch unter Motor.

 

Gegen 4.30 Uhr morgens kam endlich die schöne Hafeneinfahrt von Valletta in Sicht.

Nach dem Anlegen hieß es erst einmal ausschlafen!

Als die Sonne über Valletta aufging, wurde es von Minute zu Minute wärmer, der maltesische „Heat Dome“ lässt grüßen.

Außerdem konnte man beim morgendlichen Brötchenkauf schon die eine oder andere maltesische Besonderheit beobachten. Die Stadtviertel sind nicht einheitlich gestaltet, Alt- und Neubauten wechseln sich ohne Sinn und Ordnung ab. Es scheint ein bisschen so, als würde jeder bauen, wie es ihm gerade gefällt.

 

Den Rest des Vormittags haben wir damit verbracht, das Schiff für die Crew des Middle Sea Race vorzubereiten. Abgeschlossen wurde die Übergabe mit einem gemeinsamen Sprung ins warme Mittelmeer und einem anschließenden Burgeressen im Air BnB der Middle Sea Race Crew. Danke für eure Gastfreundschaft!

 

Cheerio eure Störtebeker Crew