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Schnuppersegeln auf der Haspa Hamburg

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von Skipper Laurids ausging, dass alle Crew sich bereit mache/die Schwimmwesten anlege. Und dieses Klarschiff war das allererste und geschah am Samstag, dem 25. Mai, da Laurids seinen ersten Törn auf der Haspa Hamburg skipperte. 

 

So sollte eine bunt gemischte Crew aus sieben Schaubergseglern und Seglerinnen an der Seite erfahrener HVS Mitglieder am Morgen um 9 Uhr, müde in (noch) Fremde Gesichter blickend, die Leinen los werfen. Um die Crew arbeitswillig und motiviert zu halten, hatte Skipper Laurids ein herzliches Brötchenfrühstück organisiert. 

So setzten wir gestärkt die Segel Richtung Sønderborg. Von Anfang an war klar - uns konnte niemand in Sichtweite die Butter vom Brot nehmen. Fairerweise müsste gesagt werden: Es gab leider auch keine. 

 

Der Anlieger beschert uns einen herrlichen Speed durchs Wasser, ab und zu ließ sich sogar die wärmende Maisonne blicken. 

 

Zum Eingang der Flensburger Förder setzten Skipper Laurids zu einem erneuten Schachzug an. Wie vorher gekonnt und kreativ die Butter mit 

 Frischkäse ersetzt wurde, ließ der gekonnte Austausch der Jib III durch den Genni nicht lange auf sich warten. Dabei konnten die Schnupperseglerin und Segler einiges lernen. Mit bis zu 8 Knoten rauschten wir die Förde herunter und ließen alles hinter uns. Selbst wenn wir also Butter dabei gehabt hätten. Es hätte dank der harmonischen Crewarbeit und der geduldigen Einarbeitung der Schnuppersegler und Seglerinnen keine Probleme gegeben. 

 

In Sønderborg folgte pflichtbewusst der Besuch zweier wichtiger dänischen Kulturstätten: der Hotdog Bude und Netto.

 

Am nächsten Morgen legten wir erneut ab und frühstückten wieder unterwegs. Diesmal sogar mit Butter!

 

Der Weg zurück war gezeichnet von Wind, Flaute, Regen und dann, zum krönenden Abschluss, dann herrlicher Sonnenschein bei Einfahrt in die Kieler Förde.

 

Die Crew war nach diesen zwei Tagen eingespielt und die Manöver klappten ohne Probleme. Nur aus einem rätselhaften Grund kippten immer wieder Becher und Teller um, wahrscheinlich bestand Rasmus auf seinen Anteil, den wir vergessen hatten, auf dem Hintörn würdig für den Wind zu belohnen.

 

Nach erfolgreichem Anlegemanöver, das Skipper Laurids mit der Besonnenheit eines alten Seebärs managte, durfte er zum Dank seinem Lieblingselement, wenn auch unfreiwillig, noch etwas näher kommen. 

 

Alles in allem also ein gelungenes Wochenende, an dem Laurids seinen ersten Törn mit Bravour skipperte, die Schnupperseglerinne und Segler einen Einblick in das vielfältige Vereinsleben des HVS erhalten haben und wir zu guter Letzt natürlich schön segelten!