Zum Hauptinhalt springen

Bordbericht RORC Transat Training auf der Brovie Teil 2

Die erste Nacht führt uns in Richtung Osten durch den Femer Belt. Vorbei an Lolland, Falster und Møn nehmen wir Kurs auf Kopenhagen und beobachten unseren ersten Sonnenaufgang der Reise im Øresund.

 

Sightseeing und ein bisschen Kultur dürfen natürlich auch nicht fehlen. Also halten wir mit Blick auf die Tiefgangsanzeige auf das Schloss Kronborg zu. Die Nieselregenatmosphäre wird dabei mit einer musikalischen Interpretation von Shakespeare's Hamlet untermalt.

 

Unter A3 nehmen wir dann Kurs auf Anholt und erreichen gestärkt von unserem Kokos-Gemüse-Curry einen Topspeed von 14,4 Knoten. Pünktlich nach dem Bergemannöver frischt der Wind auf und das letzte Sonnenlicht wird genutzt um das erste Reff einzubinden.

 

Die dunklen Wolken über Anholt lassen wir an Steuerbord und drehen nach Süden ab sobald wir den Windpark hinter uns gelassen haben. Den Samsø Belt erreichen wir leider zur Bestürzung des Navigators schon in den frühen Morgenstunden, noch bevor die schöne Bäckerin von Sejerø ihren Laden öffnet. Mit Aufbackbrötchen und reichlich Käse wissen wir uns jedoch zu helfen und kommen gut durch die Nacht und den großen Belt.

 

Rasmus hat uns den gewünschten Sonnenschein beschert und wir halten unter A3 auf die große Belt Brücke und das Pfannkuchenfrühstück zu. Darauf folgt ein langer Leichtwindtag entlang Langeland. Nach einem weiteren Gruß an Rasmus machen wir wieder sehr gut Fahrt in Richtung Kieler Bucht und nutzen die Zeit gemeinsam im Cockpit, um die nächsten Schritte der Antlantikvorbereitung durchzugehen.

Nach einer Pasta-Party und einem wilden Reste-Fest der Snacks steuern wir die Brovie in die Nacht und die Kieler Förde.

Pünktlich vor den ersten Blitzen machen wir um 0126 MESZ unsere Leinen in Düsternbrook fest und lassen die Reise gemütlich ausklingen.

 

Neben kulinarischen Highlights haben wir uns als Crew gut kennengelernt, viele Manöver trainiert und jeder hatte die Möglichkeit verschiedene Positionen auszuprobieren. Ein großes Dankeschön geht raus an die Skipperin für die Organisation!

 

Liebe Grüße von der Rückbank-Redaktion, stellvertretend für:

Wibke, Lorenz, Lars, Jole, Julius, Niko, Niklas, Tom, Johannes, Inken und Miriam