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Blue Ribbon Cup 2022 Teil 1 Hinregatta

Nachdem ein Teil der Crew am Dienstag bereits nach Kiel angereist war, um unsere geliebte Störtebeker klarzumachen und der Rest der Crew gegen Mittag am Mittwoch angereist war, konnten wir gegen 1630 auslaufen und somit noch kurz alles eintrimmen, Lattenspannungen ändern und uns kurz in das Boot eindenken. Um 1910 war es soweit und unser Start gen Aarhus ging los. Nach einer ziemlich guten Positionierung an der Startlinie und auf der Kante gecrowdsourcten Windanalyse konnten wir uns sehr gut aus der Förde herausarbeiten und früh einen Vorsprung ausbauen. Wenige Stunden später begann die Nacht jedoch zum Tag zu werden, als von achtern eine große Gewitterfront aufzog und wir nicht einschätzen konnten, was denn nun da drin steckt. Mit einer rückblickend etwas zu konservativen Besegelung, da sich herausstellte, dass wir maximal 20kt Wind bekommen sollten, fuhren wir trotzdem mit gutem Abstand nach Middelfart. Dort passierte nun aber das, was sich kein Segler auf einer Regatta oder überhaupt wünscht: 0,0kt Wind und 0,0kt Boat Speed. Während wir tragisch still bei Middelfart in der Flaute lagen und den Rest der Flotte auf uns unter Gennaker zuschießen sahen, setzte der Wind wieder ein, als unsere Konkurrenten auf wenige Hunderte Meter heranrückten.

Diesen Wind nutzten wir, trotz des Rückschlags, akribisch und durch den Wettkampf entflammt, aus und so konnten wir auf der kommenden Kreuz wieder gut Abstand aufbauen, so dass wir mit gutem vorsprung in Aarhus durchs Ziel gingen.

Dort konnten wir uns erst einmal über Hotdogs und kalte Biere freuen, in einem guten Mischverhältnis von 1:1.

Nach einem kurzen Einkauf ließen wir den Abend entspannt ausklingen.