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Blue Ribbon Cup 2022 Teil 2 Land Day

Das Landprogram des diesjährigen Blue Ribbon Cups ließ kaum zu wünschen übrig. Um 0900 ging es los mit einem leckeren dänischen Frühstück und kurz darauf machten sich fast alle Crews, natürlich auch wir, auf zum ARoS, einem, oder besser gesagt dem, Kunstmuseum in Aarhus. Schon beeindruckt durch die Architektur des Gebäudes und den Farbengang auf dem Dach des Museums arbeiteten wir uns von Geschoss 8 bis Geschoss 0 durch. Dabei beginnt man bei historischer Kunst, geht dann über zu zeitgenössischer Kunst über und kommt dann an sehr faszinierenden Installationen an. Gerade diese ließen aber die meisten von uns aufblühen und der Aufbau des Museums beeindruckte uns schwer.

Auf dem Weg nach unten gab es auch eine Analyse eines zeitgenössischen Meisterwerks. Nach Durchlesen des erklärenden Schildes stellten wir fest, gar nicht so schlechte Kunstkenner zu sein. Als nun frisch geborene Kunstanalytiker ging unsere Reise nach unten weiter.

Die kommenden Werke waren so konzipiert, dass man sie, in BeanBags reingelümmelt, einfach auf sich wirken lassen sollte, während sich die Bewegtbilder in Eindrücke und Stimmungen umwandelten.

Im letzten Stockwerk angekommen wurden wir nun plötzlich zum Subjekt der Kunst. Und so fingen die Räume fast aktiv an mit uns zu spielen und brachten uns vom Schweben in einer freien Matrix mit nur uns selbst in eine Kleinstwohnung in Japan, wo wir dem Donner des Tsuyu erlebten, der sowohl die Wohnung als auch uns erschüttern ließ.

Aus dem letzten Raum herausgelaufen und in das Foyer des untersten Stockwerkes gelangt, hat uns das Museum nun doch wirklich erwischt und wir dachten es würde regnen und waren kurz verärgert, da wir dafür keine Klamotten dabeihatten. Der Regen stellte sich aber nur als sehr gute Klanginstallation heraus. Nun mit dem Verschmelzen der Realität mit Illusionen war definitiv Zeit zum Essen, welches auch im Museum für alle Regattateilnehmer stattfand. Die edle Frokost ließen wir uns schmecken und machten uns nun langsam auf den Weg zurück zum Hafen.

Am Hafen gab es ein nettes BBQ, die Siegerehrung und am wichtigsten einen Zugkontest, bei welchem man einen Loadsensor durch eine Hebe-Bewegung maximal auslasten sollte. Nachdem andere Teams mit doch sehr stolzen Leistungen von bis zu 304kg Zuglast vorne lagen, stand Lennart ganz entspannt auf, ging hin und zog mal so mit links 374kg an dem Messgerät! Spitzenleistung!!! Dafür bekam er auch einen Akku-Leinenschneider. Was soll man sonst zu dieser Leistung sagen als: „Isch liebe disch dafür, dass du gewonnen hast.“