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Buntes Schnuppersegeln-was will man mehr? 

Zwischen Sonnenschein und 39kn Böen - Zwischen Kiel und Sonderborg    

Das Wochenende fing mit einem entspannten Kennenlern-Abend in Düsternbrook an, endete aber nicht all zu spät, denn es sollte am nächsten Tag gut Strecke geschafft werden.

Der Morgen begann dann um 07:30 Uhr. Brötchen aufbacken, Brovi klar machen und los. 09:00 stand das Groß und der Frühstückstisch wurde gedeckt. Mit leicht zunehmendem Wind wurde das Brötchen in der Hand gegen die Schot des Spis ausgetauscht. Und je weiter wir uns von Kiel entfernten, desto mehr wurde Wind und Welle, was die Spiele für die perfekte Welle und dem höchsten Bootsspeed eröffnete. Nach 14kn Boatspeed bei 20kn Wind wurden in Böen die 16kn geknackt. Das Ziel Sonderborg war jetzt klar, nur nicht ob es direkt über die Flensburger Förde oder nördlich um Als geht. Der Punkt der Entscheidung wurde ca 1h vor geplanter Zeit erreicht und so fiel die Entscheidung nicht schwer und Skipper Max entschloß sich für die längere Route.

Da der Wind immer noch zunahm sind wir auf die G3 umgestiegen und 1,5h später ging es dann auf die G5, kurz darauf auch ins 2. Reff. Bei 30-40kn eine gute Entscheidung befand die Crew. Der bewölkte Himmel zog sich dann zwischenzeitig zu, was zu einem unfreiwilligem Regen-Hagel-Gischt Gesichtspeeling führte. Am Nachmittag begrüßte uns der Als Fjord dann mit etwas Sonnenschein und es flaute leicht ab. Kurz die G3 nochmal zum trocknen hoch, noch eine kleine Extrarunde drehen, dann alles gut einpacken und nach kurzer Wartezeit durch die Brücke. 18:00 Uhr hieß es dann nach ca 85 Meilen Festmachen in Sonderborg, Anlegebierchen und dann aufklaren.

Fazit aller war: Ein abwechslungsreicher, exzellenter Segeltag. Sowohl für die ersten, als auch die Xten Meilen auf der BROADER VIEW HAMBURG.

Der Tag endete wie es sich gehört bei GT.

Am nächsten Tag wollte unser Päckchen Nachbar noch vor uns los. Also verholten wir und genossen ein entspanntes Frühstück. Darauf ging es bei besserem Wetter als am Vortag mit gerefftem Groß und G5 gen Kiel. Bei 20-30kn Wind aus Südost ein perfekter Anliegerkurs. 2 Stunden später entschieden wir uns doch noch für das 2. Reff. In der Kieler Außenförde holten wir dann unseren ehemaligen Nachbarn wieder ein und segelten Seite an Seite mit der Latona nach Düsternbrook, wo wir 15:15 fest vertaut lagen.

Leider ging der Tag nach ca 35 Meilen viel zu schnell vorbei, so wie das gesamte Wochenende.

Abschließendes Fazit: Ein erfolgsreiches Schnuppersegel Wochenende mit tollen Leuten, facettenreichem Wetter und natürlich einem großartigen Schiff.

Grüße von Bord   Henri, Rickmer, Hauke, Hanna, Milena, Max, Frederik, Jonas und Fritz