Die Haspa Hamburg ist wieder zu Hause
Nach einem kurzem Boxenstopp auf Helgoland, der geprägt war von kleinen Reparaturen, Duschen (Dank an den WSCH), einem ausgiebigen Essen in der Düne Süd (die Augen waren bei einigen doch größer als der Mund, aber es wurde alles aufgegessen!) und einer kurzen wachfreien Mütze Schlaf ging es um 1:00 nachts wieder in den Race-Mode.
Bei nordöstlichen Winden um die 25kn und wolkenbedecktem Himmel starteten wir in Peilung WSCH-Düne und konnten mit einem schönen Schrick in den Schoten gen Elbe rauschen. Die vielen Auflieger auf der Außenreede, sowie der zur Elbmündung hin immer dichter werdende Schiffsverkehr machten die Reise noch einmal spannend. Dämmerung und Sonnenaufgang mit einsetzender Tide, das alles dann schon in der Elbmündung – es ließ sich gut an! Ein paar Wenden vor Brunsbüttel, abflauende Winde und ein paar Dreher, zwischendurch sogar noch einmal für eine kurze Strecke der Code Zero… bis sich vor Wedel der Wind auf direkt Ost einwehte und die Crew auf den letzten 11 Seemeilen so viele Wenden und Segelwechselmanöver fahren konnte, wie auf den ganzen 1800 Seemeilen vorher nicht.
Schon etwa ab Hetlingen wurden wir von Hanns und einer kleinen Delegation per Motorboot begrüßt und bis ins Ziel begleitet.
Der Weg ins Ziel war spannend: gefühlt war jedes Schiff, was auf der Elbe an einem Mittwoch mittag unterwegs sein kann unterwegs: Containerriesen, leer Tanker, diverse mittelgroße Frachter, die dazugehörigen Schlepper und Lotsen, Barkassen, Hafenfähren, Schub- und Schleppverbände und zur Krönung noch das zum Ausdocken abgesenkte Dock 11 bei Blohm&Voss.
Unser Skipper hatte zunehmend Freude an den zum Teil engen Manövern und die Crew ließ ihn nicht im Stich.
Direkt an der Cap San Diego dann der erlösende Ton: Zieldurchgang! Gewonnen nach gesegelter Zeit.
Am Steg dann der große Empfang durch Eltern, Freunde, Freundinnen, Kinder, Segelgruppen- und HVS-Mitglieder und auch Herr Dr. Vogelsang hatte es sich nicht nehmen lassen, die „Haspa Hamburg“ wieder daheim zu begrüßen. Dank besonders an Burkhard Rosenberg für die Suppe und diversen Müttern für GT und Kuchen - das war großartig!
Mit Einlaufen der „Bank von Bremen“ und das „Walross 4“ am Donnerstag und Freitag konnte die Regatta erfolgreich zu Ende geführt werden.
Ein wirklich gelungener Abschluß einer tollen Regatta und eines ganz besonderen Events: der „Hamburg Süd Southern Ocean Challenge“, die nach über 11 Monaten zu Ende geht.
Vielen vielen Dank an alle, die die das Projekt begleitet und unterstützt haben!
P.S. Die Haspa Hamburg freut sich jetzt auf das wohlverdiente Winterlager am Nord-Ostsee-Kanal.