Ein Fastnet auf der Haspa

Am Samstag Morgen war die Anspannung greifbar. Storm Jib und Trysegel vorbereiten, noch einmal richtig frühstücken, alles seeklar machen und Segel zurecht legen.

Bei senkrecht fliegenden Regen und 25kn wurde defensiv mit G5 und drittem Reff gestartet.

An den Needles erwarteten uns 3m Welle, in Spitzen bis zu 4m bei 35kn Wind. Durch die vielen DSC Calls wurde uns mulmig zumute, doch in den frühen Morgenstunden des Sonntags nahmen See und Wind deutlich ab.

Bei mildem Wind ging es in Richtung Fastnet Rock, der mit der gesamten Crew auf der Kante umrundet wurde.

Kurze Zeit später ging der A3 hoch. Am Morgen nahm der Wind ab und der Tag wurde zum „richtigen“ Kochen genutzt, was allen an Bord gut tat.

Im Laufe des Tages nahm der Wind zu, sodass wir erst unter A0, später unter JibTop und G5 unterwegs waren. Unter Double Header wurden wir von einem Helikopter vom RORC begleitet.

Ein spannendes Ende bescherte uns der achterliche Wind unter A6. Mit allen im Cockpit wurden Böen, Wellen und TWA angesagt, das Groß gefahren, der Kicker zum losschmeißen bereit gehalten und der A6 getrimmt.

Eine Riesenfreude bescherte uns die Störtebeker-Crew, die uns am Steg mit Bier begrüßt hat. Die Tage in Cherbourg wurden mit Merch-Shoppen, Crew-Party, Boot aufräumen, Bootsbau und Städtetrip verbracht.

Wir sind als Team das Fastnet gesegelt, haben viel Erfahrung gesammelt und Situationen gemeinsam gelöst. Es war eine großartige Regatta für uns alle!

Viele Grüße von Gerrit, Laurids, Debbie, Lorenz, Leo, Gloria, Miriam, Erin, Caro, Fredi, Malte und Julius