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Fifty Shades of Grey

Ein Sommerurlaub in Norwegen

Haspa in Fjaerland im Sognefjord

Im kleinen Hafen Fedje

Fehlen nur die Gartenzwerge

Blick von oben auf Bergen

Während Kappi Kapuze die Reise weiter aufmerksam verfolgt, stellt sich die Crew der Haspa auf einen lauschigen Abend vor Anker in einer Bucht am Nordufer des Sognefjords ein. Pünktlich zur ersten Ankerwache beginnt es allerdings wieder zu regnen. Also wird das Geschehen doch aus der Navi unter Deck mitverfolgt. Der Regen hat allerdings den Wind geschluckt, daher wird es eine sehr ruhige Nacht, die sich die Wachen mit gegenseitigen Rätseln zu verkürzen suchen.

Tags drauf kreuzen wir weiter aus dem Sognefjord heraus. Schauer und Nieselregen wechseln sich ab. An der Mündung, wo uns nur noch ein paar kleine Schäreninseln vor der Atlantikwelle schützen, ist es sehr spannend, wenn die Steinhaufen erst in einem Schauer verschwinden, um dann kurz danach deutlich näher wieder zum Vorschein zu kommen. Die norwegische Küstenschifffahrt fährt beeindruckend eng durch die Untiefen und um die markierenden Seezeichen herum. Unser Tagesziel ist die Insel Fedje. Nach den tief eingeschnittenen Fjorden, schauen wir uns nun in den vorgelagerten Schären um. Vestervag, an der Nordseite der Insel ist ein malerisches Fischerdorf, welches sich um eine Felsenlagune herum erstreckt. Den Anleger können wir noch im Cockpit genießen, bevor zum Abendessen wieder die nächsten Nieselschauer und starke Böen über die Lagune ziehen. Trotzdem unternehmen wir den fast schon obligatorischen Abendspaziergang, um die Umgebung kennenzulernen. Vermutlich um der rauen, abgelegenen Landschaft etwas entgegenzustellen, pflegen viele Norwegen einen perfekten Golfrasen und umgeben sich mit einer landestypischen Gartenromantik inklusive kleiner Nachbildungen lokaler Leuchttürme und typischer Häuser - es fehlen eigentlich nur noch die Gartenzwerge. Statt des Rückweges entdecken wir eine öffentliche, jedoch selbst zu steuernde Kabelfähre, die uns mit einem kurzen Übersetzer den langen Weg um die Lagune herum zurück erspart - gut, denn die Schauertropfen werden immer größer.

Der letzte Schlag zurück nach Bergen verläuft im Schutz des vorgelagerten Schärengürtels recht ereignislos. Hier darf Kappi Kapuze im Ölzeug verblieben, denn ein Regenschutz ist nicht mehr notwendig. In Bergen verabschieden wir uns von Meli und Anika und bereiten die Haspa auf die längeren Schläge zurück nach Süden vor.

 

Viele Grüße von den zehn Kapuzen-Trollen (Anika, Meli, Matthias, Lukas, Mats, Caro, Julius, Holger, Davina und Felix)