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Racemodus is on!

Mit leichten Winden, schwedischen Sommer Nächten, einer guten Konkurrenz und einer guten Portion Ehrgeiz absolvierten wir Gotland Runt.

Nach einem schönen Frühstück, mit motivierenden schwedischen Kanelbullar, ging es gut gesättigt gegen 9 Uhr aus dem Hafen in Richtung Startlinie.Um 11 Uhr ging es dann endlich los!!Der Start war leider nicht wie gewohnt in Stockholms Innenstadt- dank Corona.Durch die östlichen Windrichtung wurde mit den 66 Booten durch das recht großzügige Schärengebiet mit Rollwenden gekreuzt - gezählte 78 Wenden in 5h.Durch den geteilten Start am Samstag und Sonntag war vergleichsweise noch recht viel Platz zwischen Boot und Schäre, obwohl selbst da bei einigen Grundberührungen zu Stande kamen. Nach 6h Kreuz ging es dann Offshore mit einem Reachkurs und dem Code Zero weiter in Richtung Gotland - zeitweiliger 4. Platz- mega geil!Das Wachsystem wurde in 3er Wachen gefahren - on/ stand by/ off und um die Konzentration hoch zu halten gab es regelmäßige Positionswechsel - schlaflos aber erfolgreich. Der Ehrgeiz hat uns zusätzlich gepackt als wir mit der Fast 40 (Elvis) uns mehr oder weniger um Gotland battelten- ein super Ansporn für das Race. Zeitweiliger Stimmungskiller - der Wind. Allerdings kann man sagen, das wir overall perfekte Bedingungen hatten mit warmen Temperaturen und - Ölzeug war größtenteils unter Deck. Mitsommer in Schweden - kurze Nächte und traumhaftes Wetter begleitete uns, summer feeling pur.Das Motto: „Jedes Gramm zählt“ hat sich bewährt- Ausstauen war für die leichten Winde perfekt und die die Schuhe statt Stiefeln wählten wurden nicht enttäuscht. Trotz leichter Winde wurde Gotland recht schnell passiert- 45h 48min bis ins Ziel bei Sandhamn. Zieleinlauf Montag Morgen um 8:41 in Sandhamn - als 4. Boot im Hafen - fröhlich und gut gelaunt aber auch erschöpft von der Regatta.Gesegelt geschlagen von einem Volvo 70, der Varuna und einer TP 52. Große Freude über die Führung der ORC Wertung - leider von kurzer Dauer, da die Konkurrenz mit guten Winden schnell näher rückte und wir schlussendlich auf Platz 33 von 66 landeten. Fazit: Mega geiles Race mit einem nicen Boot + geiler Crew - was will man mehr!Nach einem kleinen Crewwechsel bei dem uns Jan, Lorenz und Thore frühzeitig in Stockholm verlassen und Wibke an Board steigt, geht es nun mit der Rücküberführung weiter. Inzwischen sind wir nach ein paar Feierlichkeiten in Sandhamn wieder im entspannten Touren-Mode angekommen und steuern gerade bei Sonnenschein auf die Nordspitze Ölands zu.Mit einem kurzen Zwischenstopp in Kalmar ist die geplante Ankunftszeit in Kiel Sonntag Morgen. Es grüßen Torben, Cosima, Henning, Erik, Lennart, Hauke, Wibke, Gesine