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RORC Rolex Fastnet Race 2021 - der Störtebeker ist unter den Top 30 im Ziel

grandiose Leistung von Katrina und ihrer Crew

Bilder vom Start…. Copyrights aller Bilder: Rolex Fastnet Race 2021 – RORC/Paul Wyeth

Die letzten Meilen waren noch lang und zu Hause in Hamburg wurde am Tracker jede Meile mitgefiebert.... nun ist es geschafft! Heute um kurz vor Mitternacht überquerte der Störtebeker nach 3 Tagen, 11 Stunden, 6 Minuten und 34 Sekunden die Ziellinie in Cherbourg.

 

Die lange und sehr gründliche Vorbereitung, das viele Training an Land und auf dem Wasser der Crew hat sich gelohnt: als 29. über die Ziellinie in Cherbourg!

Stand heute (Mittwoch abend) als 2. berechnet in ihrer Klasse IRC-Zero und 9. in IRC-Overall! Was für ein grandioses Ergebnis für diese junge Crew rund um die Skipperin Katrina Westphal (25).

 

Wir sind mächtig stolz auf unser Team und freuen uns auf die Bilder und Berichte von der Reise – das war ganz großes Kino!!!!

In der gemeldeten Klasse IRC-Zero war Katrina Westphal nicht nur die einzige weibliche Skipperin, sie konkurrierte mit ihrer Amateurcrew gegen von Profis gesegelte Rennyachten.

Mit an Bord der Carkeek 47 STÖRTEBEKER waren 11 Crewmitglieder im Alter von 18 (Cosima Cramer hat gerade Abitur gemacht) bis 27 plus dem „Bordsenior“ Achim Brünner (52). Somit war es mal wieder eine klassische junge HVS-Crew, wie es schon seit über 100 Jahren Hochseesegel-Tradition für junge Menschen ist.

 

Es war ein stürmischer Start für die Teilnehmer des diesjährigen RORC Rolex Fastnet-Race. Am 8.8.2021 ging es bei guten 25kn – in Böen 30kn – im Solent auf die legendäre Strecke, in diesem Jahr verlängert auf 695 Seemeilen, mit Ziel Cherbourg. Schon kurz nach dem Start hatte es diverse Ausfälle und Rennabbrüche gegeben. Die ganze Bandbreite des Segelns war gefragt: von feinem Jollen-artigen Trimm bis zu den harten Anforderungen einer Langstreckenregatta.

Auch wenn der Wind später etwas abflaute, so war es doch ein sehr nasses und ungemütliches Rennen, das seinem Ruf als „härteste Hochseeregatta auf der Nordhalbkugel“ wieder einmal gerecht wurde.

 

Auch die Haspa Hamburg, mußte seine Teilnahme am Rennen kurz vor dem Start aufgrund technischer Probleme absagen. Skipper David Manherz (30) stellte Sicherheit von Crew und Schiff bei dieser schwierigen Entscheidung an erste Stelle und folgt somit dem Vorbild guter Seemannschaft, die auch in Zeiten modernster Yachten nach wie vor absoluten Vorrang hat.