Stockholm fest im Blick
Nachts geht es über die Hanöbucht in den Kalmarsund.
Der
Spinnaker geht hoch, aus der Pantry duftet es nach Spiegelei und Speck
und bald können wir die Silhouette von Kalmar ausmachen.
Die
nächsten Tage sammeln wir fleißig Motorstunden und vertreiben uns die
Zeit mit aufmerksamer Navigation durch den Schärengarten.
Wir lassen
die beeindruckende Landschaft auf uns wirken, springen ab und zu ins
kühle Nass und suchen uns unseren Weg nach Norden.
Die Sonnenbrände halten sich in Grenzen, die Erfolge der Bräunungsversuche allerdings auch.
Wir laufen in Oskarshamn ein und bekommen langsam das Gefühl, in Schweden angekommen zu sein. Bei knappen 8 Knoten Wind
und
Boatspeed lassen wir uns vom A3 nach Nynäshamn ziehen, Merri nutzt die
Gelegenheit und macht Ricki landfein für die Hauptstadt.
Das Fahrwasser wird mehr als einmal ziemlich eng, Zeit für einen Schnappschuss, 56 Fuß erregen hier Aufmerksamkeit.
Die BroVie findet einen Platz im Wasahamn und wir werden von Paula begrüßt, die unsere Crew ergänzt.
Zu Midsommar ist die Stadt erstaunlich leer, wo die Feste gefeiert werden, sollen wir später noch herausfinden.
Mit
E-Rollern machen wir die Stadt unsicher auf der Jagd nach den besten
Kanelbullar. Wir klappern ein paar Sehenswürdigkeiten ab
und am Abend
gibt es herrliches Labskaus. Die Freudenschreie der
Freizeitparkbesucher entfachen eine angeregte Diskussion über
Kreisbewegung und
Tangentialbeschleunigung. Hendrik bleibt uns bis heute eine Veranschaulichung seiner These schuldig.
Am
Sonntag verabschiedet sich Merri in die Heimat, wir sind wie zu Anfang
zu fünft und nach dem Großstadtrubel zieht es uns wieder in den
Schärengarten.
Viele Grüße von der BROADER VIEW HAMBURG senden Paula, Rickmer, Hendrik, Max und Tobi