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Working Crew vor Kopu Poolsaar

we get what we ordered

Es war ja vorher klar, dass das Nord Stream Race kein Spaziergang wird. Vor allem kein warmer und kein trockener. Bisher sind wir sehr pfleglich von der Natur behandelt worden und wir genießen jede Sekunde. Wir genießen die Zeit so sehr, dass wir es geschafft haben, in den letzten 24 Stunden 7 Segelwechsel zu fahren. Das bedeutet, dass wir 14 Segel hoch- und runter gezogen und die Segel teilweise unten im Schiff gepackt haben. Zwischen der Medium3, A5 und 2. Reff im Groß und G4 war alles dabei.   Zur allgemeinen Erheiterung hatten wir heute Nachmittag ein Stündchen unter A5 und vollem Groß, alle Mann an Deck und mit Playlist von Chrissi, die sie netterweise an Bord gelassen hatte. Ein paar von uns verwenden durchaus den einen oder anderen Gedanken an Menschen an Land und freuen sich auf ein Wiedersehen. Und natürlich die nächsten gemeinsamen Meilen.   Wir befinden uns um 21 Uhr Bordzeit ca. 40 nm vor der Wendemarke Kopu Poolsaar an der Estnischen Küste. Die Bb-Wache ist gerade in die Schlafsäcke eingezogen, die Stb-Wache kämpft sich unter Reff 1 und G4 voran. Der Racetracker hat Motivierendes zu vermelden: Wir liegen derzeit offenbar auf Rang 1. Das bewerten wir vorsichtig als gute Aussichten und geben uns noch mehr Mühe, die Haspa schnell zu machen.  

Beste Grüße von einer ziemlich nassen, einigermaßen müden und sehr fröhlichen Crew !